Datum: 22. September 2021 um 10:32 Uhr
Alarmierungsart: FME und Sirene
Einsatzart: Brandeinsatz
Einsatzort: 54584 Jünkerath, Koblenzer Straße
Einheiten und Fahrzeuge:

Weitere Kräfte: FBOK, FFW Feusdorf, FFW Gerolstein, FFW Hillesheim, FFW Jünkerath, FFW Lissendorf, FFW Schüller, FFW Stadtkyll


Einsatzbericht:

Am Morgen wurden die Feuerwehren aus Jünkerath, Stadtkyll und Schüller zu einem Küchenbrand (B2) in der Koblenzer Straße in Jünkerath alarmiert. Bereits beim Eintreffen der ersten Kräfte des HLF10 der Feuerwehr Jünkerath stand das Dachgeschoss des Wohnhauses im Vollbrand, sodass umgehend die Alarmstufe auf B3 – Gebäudebrand erhöht wurde und damit zusätzlich die Feuerwehren aus Esch und Feusdorf nachalarmiert wurden. Der Bewohner des Wohnhauses konnte das Wohnhaus glücklicherweise rechtzeitig verlassen. Da ein Löschangriff im Inneren des Wohnhauses nicht mehr möglich war, wurde der Brand über mehrere Rohre im Außenangriff sowie über die Drehleiter bekämpft. Der vorhandene Gasanschluss konnte im Keller des Hauses durch die Feuerwehr abgesperrt werden. Durch den Energieversorger musste der Strom abgestellt werden, da der Dachständer mit der Stromzuleitung vom Dach gestürzt war. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde zur Unterstützung mit Atemschutzgeräteträgern die Feuerwehr Hillesheim, der Einsatzleitwagen Hillesheim zur Abdeckung des Grundschutzes die Feuerwehr Lissendorf und zusätzlich die Drehleiter aus Gerolstein nachalarmiert. Zum Ablöschen der Glutnester wurde über die beiden Drehleitern die Kunstschiefereindeckung des Daches entfernt. Die Wasserversorgung der Einsatzstelle erfolgte zunächst über Hydranten. Durch die FFW Feusdorf wurde zusätzlich eine Wasserversorgung von der Kyll aus hergestellt. Gegen 14.30 Uhr war der Brand gelöscht, sodass wir nach den Aufräumarbeiten gegen 15.30 Uhr die Einsatzstelle verlassen konnten. Neben den genannten Feuerwehren waren die SEG Hillesheim mit OrgL des DRK, stv. Wehrleiter der VG Gerolstein, stv. BKI des Landkreises und die Polizei Prüm im Einsatz. Am Abend mussten wir noch zweimal zu Nachlöscharbeiten zur Einsatzstelle ausrücken.